Wenn Sie sich die Beispiele für Kündigungsschreiben genau ansehen, werden Sie feststellen, dass sie alle eine Aufforderung zur Bestätigung der Kündigung enthalten.
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Jeder Anwalt wird Ihnen auch raten, eine Kündigungsbestätigung einzuholen. Dies hat den Vorteil, dass eine sofortige Bestätigung erfolgt, dass die Kündigung bei Beendigung wirksam wird.
Wenn die Kündigung zu Ihren Gunsten ausfällt, liegt die Beweislast ebenfalls bei Ihnen
Es reicht nicht aus, nur die Fakten zu nennen. Selbst wenn Ihr Partner bezeugt, dass Sie gekündigt haben, reicht dies nicht aus. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, so bald wie möglich zu kündigen und die andere Partei um Bestätigung der Kündigung zu bitten. Wenn Sie nach zwei Wochen noch keine Rückmeldung oder Bestätigung erhalten haben, ist es ratsam, zunächst höflich zu fragen, wann Sie mit einer Bestätigung rechnen können.
Wenn nach einer weiteren Woche immer noch keine Nachricht eingegangen ist, können Sie eine weitere Nachricht schicken. Dieses Mal sollten Sie es per Einschreiben zurückschicken. Man kann das Kündigungsschreiben auch selbst beim Arbeitgeber abgeben. Man kann ihn dann bitten, das Schreiben zu signieren. Sollte er sich weigern, können Sie eine neutrale Person einladen, der Übergabe der Kündigung beizuwohnen.
Bestätigung des Eingangs der Kündigung: Warum ist sie wichtig?
Rechtlich gesehen ist eine Kündigung eine Erklärung, die einseitig zugestellt werden muss. Sie kündigen „ich kündige“ und der Vertragspartner hört (liest) „Sie kündigen“. Bislang wurden diese Fakten rechtlich eingehalten. Problematisch kann es allerdings werden, wenn der Vertragspartner den Aufhebungsvertrag zu Ihrem Nachteil erfährt oder liest, zum Beispiel wenn Sie ihn einfach vernichten. Sie müssen dann nachweisen können, dass Sie gekündigt haben. Nach (Art. 322 Zivilprozessordnung) muss jede Partei die günstigsten Tatsachen der Rechtsnorm beweisen.
