Es gibt viele Gründe für die Beantragung von unbezahltem Urlaub, z. B. die Weiterbildung für ein Studium, die Pflege eines Familienmitglieds oder einfach die Verlängerung des im Vertrag vorgesehenen Jahresurlaubs.
Unbezahlter Urlaub Antrag Download
Kann ein Arbeitnehmer unbezahlten Urlaub nehmen? Es besteht kein allgemeines Recht auf unbezahlten Urlaub. Dieses Recht ließe sich aber in einem Arbeitsvertrag einbinden.Wann kann Urlaub ohne Bezahlung in Anspruch genommen werden? Es gibt bestimmte Situationen, wo der Beschäftigte von seinem Chef freigestellt werden muss. Beispielsweise, wenn Kinder krank werden und zu Hause auf Pflege angewiesen sind. In manchen Situationen ist diese Regel außer Kraft gesetzt. Zum Beispiel im Falle eines Notfalls, wie z. B. im Brandfall und bei einer Überschwemmung. Sprich in Fällen, die der Chef nicht zu vertreten hat.
Wie lange darf man von der Arbeit wegbleiben?
Ein Arbeitnehmer darf höchstens 10 Tage von der Arbeit fernbleiben, wenn er sich um einen Angehörigen kümmert. In solchen Fällen ist es auch möglich, einen Pflegeurlaub von bis zu sechs Monaten zu beantragen. Wenn wichtige Motive vorliegen, ist es auch bei Tarifverträgen unbezahlten Urlaub zu bekommen.Ob dies tatsächlich der Fall ist, muss aus Sicht des Arbeitnehmers ermittelt werden.
Als Gründe werden genannt: Aufnahme eines Studiums, Ausübung des Amtes als Bürgermeister, Betreuung der Kinder oder Begleitung des im Ausland arbeitenden Ehepartners. Unternehmensverträge und Sozialpläne können auch das Recht auf unbezahlten Urlaub vorsehen. Enthält der Arbeitsvertrag jedoch keine Grundlage für das Recht auf Urlaub, muss der unbezahlte Urlaub zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber einvernehmlich vereinbart werden.
Was sind die Folgen eines unbezahlten Urlaubs?
Erstens entfallen im Falle eines unbezahlten Urlaubs die wichtigsten im Arbeitsvertrag vereinbarten gegenseitigen Verpflichtungen. Der Arbeitnehmer ist nicht mehr verpflichtet, seine Aufgaben zu erfüllen, und der Arbeitgeber ist nicht mehr verpflichtet, den Lohn zu zahlen. Wenn die unbezahlte Freistellung länger als einen Monat dauert, muss der Arbeitnehmer außerdem selbst für seine Sozialversicherung sorgen. Wenn zum Beispiel zwei Monate unbezahlter Urlaub genommen wird, muss der Arbeitnehmer für den zweiten Monat selbst für seine Krankenversicherung sorgen.
