So widerrufen Sie eine Einzugsermächtigung: Natürlich bringen Einzugsermächtigungen viele Vorteile mit sich. Wenn ein bevollmächtigter Vertragspartner zuständig dafür ist, regelmäßig anfallende Kosten auf einem Konto abzubuchen, muss man es nicht selbst tun und spart sich einen weiteren Weg zur Bank.
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Manchmal, z.B. wenn Sie sich dazu entschließen das Geld per Dauerauftrag zu überweisen, macht es Sinn die Einzugsermächtigung dem Partner zu entziehen. Dies ist jederzeit möglich.
Was genau ist eine Einzugsermächtigung?
Wenn Sie einem Vertragspartner eine Vollmacht ausstellen bedeutet das, dass er die Zahlungen, welche Sie ihm schulden, in Eigenregie von Ihrem Konto abbuchen darf.
Mit dem Ende nationaler Lastschriftverfahren im Februar 2014, löste das SEPA-Mandat das Deutsche Lastschriftverfahren ab.
Dies bedeutete, dass sowohl die Bankleitzahl und Kontonummer durch IBAN und BIC ersetzt wurden, sondern auch, dass man nun europaweit auch ein exaktes Fälligkeitsdatum der jeweiligen Überweisung angeben muss. Die Asunahme dabei ist die einmal erteile Einzugsermächtigung. Diese hat kein Verfallsdatum und gilt unbefristet. Die Vollmacht verfällt allerdings, wenn 36 Monate lang keine Überweisung getätigt wurde.
Schriftliche Kündigung der Einzugsermächtigung: Kündigung Sepa Lastschrift Vordruck
Einzugsermächtigungen müssen immer schriftlich gekündigt werden. Dies muss nicht unbedingt in Papierform erfolgen, doch wenn Sie sich dafür entscheiden es per Post an den Vertragspartner zu schicken, muss das Dokument eigenhändig unterschrieben sein. Auch wenn es keine Kündigungsfristen gibt, ist es empfehlenswert auf den nächst fälligen Betrag zu achten.
Auch nach einem Widerruft bleibt der Vertrag bestehen
Selbst wenn Sie die Einzugsermächtigung ordnungsgemäß gekündigt haben, besteht der Vertrag selbst weiterhin fort. Das bedeutet, dass alle noch fälligen Beträge weiterhin selbstständig überwiesen werden müssen. Daher bietet sich bei regelmäßigen Überweisungen ein Dauerauftrag an.
Es gibt allerdings auch bestimmte Verträge, bei denen Ihr Vertragspartner auf eine Einzugsermächtigung bestehen kann. Wenn Sie sich diesbezüglich nicht sicher sind, setzten Sie sich mit Ihrem Vertragspartner in Verbindung. Falls aber nach Ihrer abgeschlossenen Kündigung noch zusätzlich Geld überwiesen wird, haben Sie das Recht es von Ihrer Bank zurückzufordern.
Bei unautorisierten Überweisungen haben Sie sogar 13 Wochen Zeit, die Lastrückgabe bei der Bank anzufordern. Mit einer Frist von acht Wochen, können Sie sogar ohne Angaben von Gründen, den Betrag zurückzahlen lassen- trotz Einzugsermächtigung.